storys - Kopie

Reinhard & Brigitte Hertig Untermoos 2 CH-8498 Gibswil reinhard.hertig@uewin.ch

Alpaka-Schur 2012 Jedes Jahr dieselbe Krise nach der Schur Wie das auf allen guten Zuchtbetrieben der Fall ist, werden auch bei uns alle Alpakas jedes Jahr im Mai, spätestens Juni geschoren. Das muss sein, es ist den Tieren bei der Sommerhitze viel wohler. Und bis zum nächsten kalten Winter wächst wieder genug wärmende Wolle nach. Ausserdem ist es auch die Gewinnung der Wolle. So haben wir wieder Nachschub für Duvets oder für den Verkauf der Rohwolle an Interessierte. Von der Schur 2011 haben wir seit einigen Wochen nicht’s mehr vorrätig gehabt. Unsere sehr schön bewollten Tiere wurden kahl geschoren. Das sorgt für die eingangs erwähnte jährliche KRISE. Denn, der Anblick der Tiere vor und nach der Schur ist ein extremer Unterschied. von den wunderschönen “Wollknäuel”, unseren Fohlen, bleibt so wenig übrig. die runden Wuschel werden zu ganz schlanken Tieren. Natürlich sind wir mittlerweile abgehärtet, aber immer noch haben wir Mühe mit dem erbärmlichen Anblick. Es dauert jetzt eine Weile, so in einem Monat sind unsere Alpakas dann wieder die “wunderschönen Alpaks”, wie wir es in unserer Werbung versprechen. Die Schur haben wir nicht selber vorgenommen. Zwei Männer kamen mit gesamter Einrichtung zu uns. Vom einrichten bis zum wegfahren vergingen knap vier Stunden. Dazwischen wurde konzentriert und rasch gearbeitet. Im gleichen Arbeitsgang wird geschoren, die Nägel geschnitten und die Zähne werden geprüft. Sind diese zu lang, wurden sie gleich gekürzt. Ein Vollservice, kann man sagen. Dazu ist es am besten, wenn die Tiere auf einem speziellen Schertisch liegen. Die Füsse und der Kopf werden festgemacht, Sie können sich dann nicht bewegen. So kann der Scherer gut arbeiten und verletzt die Tiere nicht. Spässlein Damit unsere Tiere keinen Schock bekommen, entfernen wir den Spiegel im Stall. So können wenigsten sie selber nicht sehen, was der Friseur mit Ihnen angestellt hat.